Bis einschließlich März 2026 bietet das Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e.V. im Rahmen des Programms „Sehnsucht nach Freiheit“ das Projekt „Gelebte Geschichte – Veranstaltungen zur Förderung einer lebendigen Erinnerungskultur“ mit insgesamt 30 kostenfreien Zeitzeugengesprächen an sächsischen Schulen an. Anlass ist der 35. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands. Die Zeitzeugengespräche umfassen die Themen Flucht und Ausreise, DDR-Bürgerrechtsbewegung, Kirche in der DDR, Kindheit und Jugend in der DDR sowie Friedliche Revolution und Deutsche Einheit. Das Angebot empfiehlt sich für Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 9.
Für die Zeitzeugengespräche stehen zwei Formate mit je 15 Terminen zur Auswahl:
–	Zeitzeugenworkshops mit eingebettetem Zeitzeugengespräch
–	alleinstehende Zeitzeugengespräche
Die Zeitzeugenworkshops finden vor Ort an der Schule statt. In den Workshops bekommen die Schülerinnen und Schüler nach einer Geschichtseinführung einen niedrigschwelligen Einblick in das Führen von Zeitzeugengesprächen und bereiten eigene Fragen vor, welche sie dem/der jeweiligen Zeitzeug:in eigenständig stellen. Zum Abschluss erfolgt eine kurze Nachbesprechung des Gesprächs. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie hier. Die Workshops sind für ca. 5 Zeitstunden geplant; zeitliche Anpassungen sind möglich.
In den alleinstehenden Zeitzeugengesprächen vermittelt das Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e.V. nach vorheriger Absprache mit den Lehrkräften Zeitzeug:innen für ein Gespräch an Schulen. Die Vor- und Nachbereitung des Gespräches erfolgt von Seiten der Lehrkraft im Unterricht. Hierzu stellt das Bildungswerk Sachsen Handreichungen zur Verfügung. Ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin des Bildungswerkes betreut die Gespräche, führt den/die jeweilige:n Zeitzeug:in kurz ein und übernimmt die Moderation. Die Gespräche sind für etwa 1,5 Zeitstunden angesetzt; zeitliche Anpassungen sind möglich.
Die Aufarbeitung der DDR-Geschichte und die Begleitung des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Transformationsprozesses bleibt auch mehr als 35 Jahre nach dem Mauerfall und der Deutschen Einheit eine zentrale Aufgabe der politischen Bildungsarbeit – nicht zuletzt , weil die Erinnerungen, die wir heute teilen, eng mit der eigenen Identität verknüpft sind und unsere Vorstellungen über die Zukunft prägen. Das Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V. möchte mit dem Projekt „Gelebte Geschichte – Veranstaltungen zur Förderung einer lebendigen Erinnerungskultur“ Jugendliche und junge Erwachsene zur Reflektion über die Fragen anregen, welche Bedeutung die DDR, ihr Ende und ihre bis heute anhaltenden Folgen für sie und die Personen in ihrem unmittelbaren Umfeld haben.
Die Auswahl der Zeitzeugen für Workshops und Gespräch erfolgt in Absprache mit den Lehrkräften. Mögliche Themen sind:
Flucht und Ausreise, DDR-Bürgerrechtsbewegung, Kirche in der DDR, Kindheit und Jugend in der DDR, Friedliche Revolution und  Deutsche Einheit sowie weitere für Sie relevante Schwerpunkte.
In der Auswahl der jeweiligen Zeitzeugen achten wir zudem auf eine mögliche Regionalität. Gerne gehen wir auf Ihre Wünsche ein und/oder schlagen Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor.
Ebenfalls richten wir uns, sofern möglich, gerne auch nach Ihren Terminwünschen. 
Bei Interesse an unserem Angebot wenden Sie sich bitte mit Terminwünschen, Ihrem präferierten Format und Themenschwerpunkten an den Projektbeauftragen.
Lukas Vogel
Telefon: 0341 / 256 982 26
E-Mail: l.vogel@dg-bildungswerksachsen.org
Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e.V.
Telefon: 0341 / 256 969 70
E-Mail: info@dg-bildungswerksachsen.org
Gefördert durch:
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Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Erinnerungskultur-Sachsen.de




