It’s up to US – multiplying the Theatre of the Oppressed method working for social change”
Das Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V. war Partner des von Erasmus+ geförderte Projekts “It’s up to US – multiplying the Theatre of the Oppressed method working for social change”. Dabei wurden zwischen September 2021 und Mai 2022 rund 30 kreative und pädagogische Menschen in den Methoden des sogenannten „Forumtheaters“ ausgebildet.
Diese interaktive Theaterform ist Teil des „Theaters der Unterdrückten“ (Theatre of the Oppressed), das der Brasilianer Augusto Boal vor rund fünfzig Jahren entwickelt hat, um Menschen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie ihre soziale Wirklichkeit gestalten und verändern können. Im Forumtheater bringen Menschen Konflikte aus ihrem persönlichen Alltag auf die Bühne, um sie gemeinsam mit dem Publikum aktiv zu bearbeiten. Die Zuschauer werden zu „Zuschauerspielern“ und erproben Alternativen zu dem, was sie auf der Bühne sehen. So werden zwischen Bühne und Publikum Strukturen nachvollziehbar und können auf unerwartete Weise verändert werden.
Nach der ersten Schulung im September 2021 traf sich eine Mitarbeiterin des Bildungswerks Sachsen der Deutschen Gesellschaft mit der Gruppe der Teilnehmer*innen, um Methoden des Forumtheaters in bisher drei Lesungen ihrer eigenen Kinderbücher umzusetzen.
Drei Teilnehmerinnen des Trainingskurses ließen sich außerdem inspirieren, eine eigene Theatergruppe zu gründen. Seit November 2021 probieren rund ein halbes Dutzend Menschen aus der „Diakonie am Thonberg“, einer Arbeitsstätte für Menschen mit Behinderung in Leipzig, verschiedene Theaterformen aus, erleben sich in ungewohnten Kontexten und haben Spaß am gemeinsamen Spiel.
Gefördert von:
„Entdecke Dein Nachbarland! – Poznaj Kraj Sąsiada!“ – Deutsch polnisches Praktiukums- und Vernetzungsprojekt
Das deutsch-polnische Praktikums-und Vernetzungsprogramm „Entdecke Dein Nachbarland! – Poznaj Kraj Sąsiada!“ bot Berufsschulen und Unternehmen aus dem sächsisch-polnischen Grenzgebiet ein grenzübergreifendes Praktikumsprogramm und stellte darüber hinaus Vernetzungsangebote bereit, die gezielt zur Stärkung der Zusammenarbeit von Ausbildungsstätten und Unternehmen beitragen. Ziel des Projektes war es, die Zusammenarbeit im Aus- und Weiterbildungsbereich der sächsisch-polnischen Grenzregion zu verbessern und Jugendliche für die besonderen interkulturellen Anforderungen des grenzübergreifenden Arbeitsmarkts zu qualifizieren.
Projektpartner:
gefördert durch:
„Stereotypisch?“ – Deutsch-polnische Jugendbegegnung für Offenheit und Toleranz 2018
Deutschland liegt am Weißwurstäquator und Polen am östlichsten Zipfel Europas? Stereotype haben oft wenig mit der Realität gemeinsam und prägen dennoch unsere Wahrnehmung von anderen Ländern und deren Bewohnern. Nach dem Erfolg unserer letztjährigen deutsch-polnischen Jugendbegegnung im sächsischen Auerbach beschäftigte sich unsere diesjährige Jugendbegegnung vom 1. bis 7. Juli 2018 in Krzyżowa (Kreisau), 55 km südwestlich von Wrocław, erneut mit dem Thema Stereotype und Vorurteile. In der Internationalen Jugendbegegnungsstätte galt es, gemeinsam Spaß zu haben, zu lernen, Sport zu treiben und die Sprache des Nachbarlandes zu beschnuppern. 25 deutsche und polnische Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren erlebten in idyllischer Landschaft ein abwechslungsreiches und spannendes Programm. Die Jugendlichen erkundeten die Region und lernten spielerisch die Sprache des Nachbarlandes kennen. Darüber hinaus boten wir ein umfassendes Sport- und Aktivitätsprogramm mit Spielen, Workshops und Ausflügen an.
„Stereotypisch?“ – Deutsch-polnische Jugendbegegnung für Offenheit und Toleranz 2017
„Stereotypisch? – Jugendbegegnung für Offenheit und Toleranz“ – so lautete der Themenschwerpunkt unserer diesjährigen deutsch-polnischen Jugenbegegnung vom 3. bis 10. Juli 2017 in Auerbach (Vogtland). Während der einwöchigen Jugendbegegnung boten wir ein abwechslungsreiches und spannendes Programm: Die 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkundeten die Region und lernten spielerisch die Sprache des Nachbarlandes kennen. Darüber hinaus boten wir ein umfassendes Sport- und Aktivitätsprogramm mit Spielen, Workshops und Ausflügen. Unsere deutschen und polnischen Betreuer halfen den Teilnehmern natürlich auch Sprachbarrieren zu überwinden, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
„Gemeinsam durch Sport / Razem przez sport“ – Deutsch-polnische Jugendbegegnung
Spielerisch Grenzen überwinden durch gemeinsamen Sport – dieses Ziel hatte die Jugendbegegnung „Gemeinsam durch Sport / Razem przez sport“ die vom Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e.V. in Zusammenarbeit mit dem Verein Semper Avanti aus Wrocław vom 18. – 25. Juli 2016 im polnischen Żmigród veranstaltet wurde. Über 36 Jugendliche aus Deutschland und Polen im Alter von 13 bis 18 Jahren lernten ihr Nachbarland besser kennen, bauten Vorurteile ab und erkundeten die Region Niederschlesien sowie die europäische Kulturhauptstadt Wrocław. Im Zentrum der Jugendbegegnung stand das gegenseitige Kennenlernen durch gemeinsame sportliche Aktivitäten, Ausflüge und kulturelle Erlebnisse. Die Jugendlichen aus Polen und Deutschland konnten sich im Rahmen der Begegnung in verschiedenen Sportarten ausprobieren und lernten spielerisch die Sprache und Kultur des Nachbarlandes kennen.
„Auf dem Weg nach Europa?“ – Journalistenaustausch

Die Deutsche Gesellschaft e.V. und das Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e.V. gaben vom 30. November – 6. Dezember 2015 neun armenischen Nachwuchsjournalisten die Möglichkeit, in Berlin und Leipzig die Redaktionen zahlreicher Medien in Berlin und Leipzig zu besuchen und sich vor Ort ein Bild über die Arbeitsweisen deutscher Journalisten zu machen. Ziel war es, ein Netzwerk zwischen deutschen und armenischen Journalisten aufzubauen, die wichtige Rolle der Medien in einer freiheitlichen Demokratie darzustellen und das Wissen von- und umeinander zu verbessern.
Programmpunkte Berlin:
– Besuch des Bundestages
– Besuch der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin
– Treffen mit Mitgliedern des Pressenetzwerks für Jugendthemen
– Gespräch mit dem Botschafter der Republik Armenien in Deutschland
– Besuch des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung
– Besuch des Satirenmagazins Titanic
– Besuch des Nachbarschaftsprojektes Kotti & Co
Programmpunkte Leipzig:
– Besuch des ersten privaten Rundfunksenders in Sachsen, Radio PSR
– Besuch der traditionsreichen Leipziger Volkszeitung
– Besuch des Studentenradios der Universität Leipzig, mephisto 97.6
– Besuch des deutschsprachigen Internetradios detektor.fm
– Besuch der Sächsischen Medienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien
– Besuch des Mitteldeutschen Rundfunks und Gespräche mit der Redaktion von mdr-aktuell
– Besuch der Media City Leipzig, eines großen Produktionskomplexes für Film, TV, Hörfunk und Bühne
Förderer:
“Europa und die Flüchtlinge” – Informationsseminare
In Zusammenhang mit den weltweit wachsenden Fluchtbewegungen steht die Flüchtlings- und Asylpolitik in Deutschland und Europa aktuell vor großen Herausforderungen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europa und die Flüchtlinge“ informierte das Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V. über die Flüchtlingspolitik Deutschlands und Europas und beleuchtete die aktuelle Situation vor Ort. Am 27. September 2015 fand die Auftaktveranstaltung in Plauen statt. Weitere Informationsveranstaltungen gab es in in der Probsteikirche Leipzig sowie in Chemnitz und Zwickau. Die Veranstaltungsreihe erfolgte in Kooperation mit dem Sächsischen Flüchtlingsrat und wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.
TERMINE:
27. September 2015, 10:00 bis 15:00 Uhr, Plauen, Galerie Forum K
Veranstaltungsprogramm (PDF)
17. Oktober 2015, 10:00 bis 15:00 Uhr, Leipzig, Gemeindezentrum der Propsteikirche
Veranstaltungsprogramm (PDF)
28. November 2015, 10:00 bis 16:00 Uhr, Zwickau, Altes Gasometer,
Veranstaltungsprogramm (PDF)
Kooperationspartner:
Energiewende in Deutschland – ein Modell für Europa?
In der Energie- und Klimapolitik nimmt Deutschland eine Vorreiterrolle ein, wie sich auch in der aktuellen Debatte über die steigende Bedeutung erneuerbarer Energien zeigt. Damit hat Deutschland ein Zeichen für Europa gesetzt und kann anderen Ländern als Modell einer sowohl nachhaltigen als auch wettbewerbsfähigen Umwelt- und Energiepolitik dienen.
Im Rahmen einer Workshop-Reihe an Schulen und bei Projektträgern wollten wir Jugendliche über die politischen Initiativen zur Energiewende und deren europäische Komponente informieren. Dabei wurden die vielfältigen Initiativen, die Wirtschaft im Rahmen der Strategie Europa 2020 energieeffizient und nachhaltig umzustellen und die Effekte der deutschen und europäischen Klimapolitik auf die Region anschaulich dargestellt.
Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung wurde eine Debatte zwischen Jugendlichen und Experten der Energiewende geführt, inwieweit das Modell auf andere europäische Länder übertragbar ist und von welchen Erfahrungen anderer europäischer Länder Deutschland profitieren kann.
TERMINE:
10. Dezember 2013, Nordhausen (Thüringen)
Teilnehmende: Schülerinnen und Schüler der Regelschule „Käthe Kollwitz“ Nordhausen
Projekt: August-Kramer-Institut der Fachholschule Nordhausen
Kompetenzzentrum für Stoffstrom-, Energie- und Flächenmanagement (Energiesysteme: Solarthermie und Geothermie, Photovoltaik und Windkraft, Brennstoffzellensysteme und Wasserstofftechnologie, Hybride Energie- und Antriebstechnik, Akkumulatoren, Hochleistungskondensatoren, Speicher, Energiemanagementsysteme, Sicherheit elektrischer Netze, Messtechnik, Diagnose, Systeme der Informationsübertragung, Electronic Engineering)
13. Januar 2014, Goslar (Niedersachsen)
Teilnehmende: Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasium Goslar
Projekt: Energieforschungszentrum Niedersachsen Goslar
Die Forschungsbereiche umfassen Geothermie, Energiespeicher und Energiesysteme, Smart Grids, Bioenergie, Windenergie, Gesellschaftswissenschaftliche Energieforschung, Materialwissenschaftliche Energieforschung. Aktuell besichtigt wird ein Forschungsprojekt zur Schnellladung von Elektrofahrzeugen.
16. Januar 2014, Bremerhaven (Niedersachsen)
Teilnehmende: Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Geschwister Scholl in Bremerhaven
Projekt: Technologie Transfer Zentrum (ttz) Bremerhaven
Der Umwelt-Bereich des ttz Bremerhaven betreibt angewandte Forschung und Entwicklung auf den Gebieten „Wasser-, Energie- und Landschaftsmanagement“ rund um den Globus. Dabei werden innovative Ideen aus den Bereichen Aquakultur, Erneuerbare Energien, Wasser- und Abwasserbehandlung, nachhaltiges Landschafts- und Ressourcenmanagement Energieeffizienz zusammen mit Unternehmen, Verbänden und Forschungspartnern entwickelt, umgesetzt und in den Markt eingeführt.
21. Januar 2014, Garz (Sachsen-Anhalt
Teilnehmende: Auszubildende der Berufsbildenden Schulen I in Stendal
Projekt: Biogasanlage in Garz (Havelberg)
Das EU-gefördertes Biogasprojekt von Landwirten in Garz erzeugt ca. 400 kW Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird. Neben Gülle werden auch Mais, GPS aus Gerste, Zuckerhirse als Zweitfrucht und etwas Roggenschrot aus dem eigenen Betrieb verwendet. Daneben dient Naturschutzgras aus der Havelniederung als Substrat. Die Garzer Landwirte haben damit eine profitable, alternative Einkommensquelle erschlossen – und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
5. Februar 2014, Dresden (Sachsen)
Teilnehmende: Auszubildende des Beruflichen Schulzentrums Technik „Gustav Anton Zeuner“ in Dresden
Projekt: Sunfire GmbH Dresden
Die Dresdner Firma Sunfire entwickelt und vertreibt Konzepte für die zukünftige effiziente Energieversorgung im geschlossenen Kohlenstoffkreislauf. Dazu gehören die Konzepte „Power to gas“ und „Power to liquids“: Mit Hilfe der Systemlösung Power to Gas kann Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff oder synthetisches Erdgas umgewandelt und im Erdgasnetz gespeichert werden. Die Wasserelektrolyse erfolgt unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien. Dies wäre eine Möglichkeit, um große Mengen Strom aus erneuerbaren Energien langfristig im Gasnetz zu speichern.
Förderer:
Chance Elysée – Wie läuft der deutsch-französische Motor heute?
Am 22. Januar 2013 feierte der Elysée-Vertrag (Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit) sein 50. Jubiläum. Wie hat sich die deutsch-französische Freundschaft und Kooperation seit 1963 entwickelt? Wie läuft der deutsch-französische Motor heute, innerhalb einer erweiterten und vertieften Europäischen Union? Werden Deutschland und Frankreich künftig in einer unübersichtlichen Welt ebenso erfolgreich zusammenarbeiten wie bisher?
Im Rahmen einer Workshop-Reihe an Schulen (25 Workshops bundesweit) stellten wir die Geschichte der engen deutsch-französischen Kooperation sowie die aktuelle politische Dimension innerhalb der Europäischen Union vor. Gemeinsam überlegten wir, wie ein Partner auch künftig vom anderen Partner lernen kann. Dazu verfassten Schülerinnen und Schüler ihre „Botschaft an den Botschafter“, in der sie ihre persönliche Vorstellung vom Stand der deutsch-französischen Beziehungen formulierten.
Ziel des Projektes war es, Schülerinnen und Schüler und damit junge Bürger sowie Lehrer als Multiplikatoren über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen zu informieren. Gleichzeitig erfuhr die politische Ebene in Gestalt der „Botschaft an den Botschafter“ von den Ideen, Vorstellungen und Wünschen der jungen Generation und konnte diese in ihre Planungen mit einbeziehen.
TERMINE 2012/2013:
15. Oktober 2012: BbS Aschersleben-Staßfurt „WEMA“
8. November 2012: Philipp-Melanchthon-Gymnasium Gerstungen
16. November 2012: Karl-Volkmar-Stoy-Schule Jena
24. Januar 2013: SBSZ Hildburghausen
30. Januar 2013: BBS Conrad Tack, Stadt Burg
Europapolitisches Projekt „EU Boosts“
Mit dem Projekt wurde der Bereich der europäischen Umweltpolitik und ihre Auswirkungen auf die mitteldeutsche Region genauer unter die Lupe genommen und folgende Fragen näher beleuchtet: Welche energieeffizienten Techniken und Anlagen fördert die Europäische Union? Wie wirkt sich diese Förderung solcher nachhaltigen Projekte auf die Energienutzung der Region aus?
Im Zuge dieses Projektes, das von Januar bis April 2011 lief, besuchten Schulklassen der jeweiligen Region verschiedene technische Anlagen, die sich durch ihre effiziente Energienutzung auszeichnen und daher von der EU gefördert wurden.
16.02.2011: August Kramer-Institut / Forschungszentrum für Stoffstrom-, Energie- und Flächenmanagement in Nordhausen (Thüringen)
Ausführlicher Bericht auf der Homepage des Beruflichen Gymnasiums der SBBS 2 Nordhausen
07.03.2011 und 05.04.2011: Thermische Dachsolaranlage auf dem Gästehaus des Kinder- und Erholungszentrums Güntersberge (Sachsen-Anhalt)
15.03.2011 und 16.03.2011: Solibro (Tochterunternehmen von Q-Cells, Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen) in Bitterfeld-Wolfen / OT Thalheim
Das Projekt wurde gefördert durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.