Female Stories Unheard. European Remembrance of Women in Resistance Against National Socialism

„Female Stories Unheard. European Remembrance of Women in Resistance Against National Socialism“ ist ein trinationales, EU-gefördertes Projekt zwischen Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik, das darauf abzielt, die oft übersehenen Beiträge von Frauen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkriegs zu beleuchten.
 
 
Über das Projekt: 

Im Laufe von zwei Jahren wurden im Rahmen des Projekts drei thematische Forschungscamps in jedem Land durchgeführt und dabei Wissenschaftler:innen, Akteure der Bildungsarbeit und junge Menschen zusammengebracht, um die Geschichte und das Erbe des Widerstands von Frauen zu erforschen. Durch eine Kombination aus Vorträgen, Workshops, Besuchen vor Ort, Podiumsdiskussionen und Lesungen wurde die Teilnehmer:innen ein tieferes Verständnis für die vielfältigen Formen des Widerstands von Frauen gewinnen, von Sabotage- und Spionageakten bis hin zu subtileren Formen von Widerspruch und Dissens.

Zusätzlich zu den Forschungscamps wurde im Rahmen des Projektes auch eine Essaywettbewerb für Teilnehmende zwischen 18 und 29 Jahren ausgeschrieben. Der Wettbewerb sollte junge Menschen dazu ermutigen, sich mit der Geschichte des Widerstands von Frauen auseinanderzusetzen und über dessen Relevanz für zeitgenössische Kämpfe um Gerechtigkeit und Gleichheit im europäischen Kontext nachzudenken.

Indem das Projekt die Stimmen und Geschichten von Frauen in den Vordergrund stellte, trägt es dazu bei, eine umfassendere und gerechtere Erzählung der Geschichte zu schaffen und junge Menschen für die Bedeutung des Widerstands von Frauen zu sensibilisieren.

Der Essaywettbewerb stand unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer und wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Programms „CERV 2023 – Europäisches Erinnern (CERV-2023-CITIZENS-REM)“ gefördert.

Die Preisverleihung zu dem Projekt fand am 25.10.2025 in Leipzig statt. Im November und Januar folgen öffentliche Lesungen in Kreisau und Prag.

Essayband: 

Wir freuen uns, die drei Gewinnerinnen unseres Essaywettbewerbs sowie die sieben Finalistinnen in der folgenden Veröffentlichung vorstellen zu können.
Die Publikation können wir auf Wunsch auch als gedruckten Band kostenlos zusenden.

Gewinnerinnen: 

1. Platz: Shania Timpe (Deutschland): Invisible Resistance: Batsheva’s Story.
2. Platz: Amelia Maj (Polen): Dolly. Buried in time.
3. Platz: Weronika Dobrucka (Polen): I am a woman – I know. A lesson on femininity.

Finalistinnen: 

Yasmin Altmann (Deutschland): A Tribute to Women!
Charlotte Boreham (Tschechien): Reclaiming the Memory of Milena Jesenká.
Natalia Cubała (Polen): Courage and Capital: Dual FOrces Behind Women’s Resistance.
Hannah Lindner (Deutschland): For those we have forgotten.
Lea-Sophie Marcus (Deutschland): reSIEstance.
Mila Rick (Deutschland): In solidarity with all those in political imprisonment and in pursuit of a fairer world.
Leonie Weber (Deutschland): Women in Resistance – Condemmed to remain unheard?

Eindrücke von der Preisverleihung: 

Projektwebseite: 
www.women-in-resistance.eu

Förderung: 


 

 

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes

 
Partner: